25.05.2022 8:50 | Linda Schenker
Bluthochdruck bleibt oft unbemerkt und wenn keine Behandlung erfolgt, steigt das Risiko für eine ganze Reihe von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wir klären dich darüber auf, was bei einer Hypertonie im Körper passiert. Lerne ausserdem, mit welchen Werten du noch in der Norm bist und wie du den Blutdruck richtig misst. Dazu stellen wir dir das Withings Blutdruckmessgerät BPM CONNECT vor. Dieses überzeugt neben seinem Design mit einer top Benutzerfreundlichkeit dank der einfachen Health App.
Auf der digitalen Anzeige des BPM CONNECT kann vieles abgelesen werden. (Foto: Withings)
Organe und das Gewebe im ganzen Körper müssen mit Blut versorgt werden. Dafür braucht es den Blutdruck, für den das Herz sowie die Elastizität der Gefässwände zuständig sind. Das Blut wird durch die Arterien gepumpt, wenn sich der Herzmuskel zusammenzieht. Bei dessen anschliessender Entspannung geht der Druck zurück, fällt jedoch nicht auf Null. Denn zwischen den Pumpstössen des Herzens sorgen die elastischen und muskulösen Arterienwände dafür, dass das Blut weiter zirkuliert. Durch dieses rhythmische Auf und Ab erscheinen immer zwei Werte auf dem Blutdruckmessgerät.
Es ist einfach zu erklären, warum beim Messen des Blutdrucks jeweils zwei Zahlen angezeigt werden. Der obere oder systolische Blutdruck entsteht, wenn sich das Herz zusammenzieht. Dann ist der Druck in den Gefässen am höchsten. Dagegen zeigt der untere oder diastolische Wert den Druck bei entspanntem Herzmuskel an. Dieser widerspiegelt also den niedrigsten Blutdruck in den Blutbahnen.
Nach den Angaben der Schweizerischen Herzstiftung sind die Blutdruckwerte bis zu einer gewissen Höhe im Normalbereich und damit unbedenklich. Dabei gilt es zu unterscheiden, an welchem Ort der Blutdruck gemessen wird.
Gemessen in der Arztpraxis:
Gemessen zu Hause oder in der Apotheke:
Als Masseinheit für den Blutdruck wird «Millimeter Quecksilbersäule», kurz mmHg verwendet. Befindet sich der Wert über 140/90 mmHg, spricht man je nach Höhe der Abweichung von leichter, mässiger oder schwerer Hypertonie. Solltest du einen erhöhten Blutdruck bei dir selbst messen, ist eine ärztliche Untersuchung ratsam.
Aufregung, Nervosität, Stress, psychische Belastungen, Schmerzen, Angst aber auch körperliche Aktivität oder Hormone beeinflussen die Höhe des Blutdrucks. Ebenfalls sind komplexe Vorgänge zwischen dem vegetativen Nervensystem, dem Hormonsystem, den Organen und den Blutgefässen an den Schwankungen beteiligt. Ausserdem unterliegt der Blutdruck natürlichen Veränderungen innerhalb von 24 Stunden. Beim Schlafen ist er dabei am tiefsten.
Ein gesunder Blutdruck wird unterstützt durch Ausdauersport, wenig Salz und Alkohol, Verzicht aufs Rauchen sowie möglichst wenig Stress.
Liegte eine Hypertonie vor, sind die Vorgänge zur Regulierung des Blutdrucks im Körper gestört. Das kann ganz unterschiedliche Ursachen haben und bei über achtzig Prozent der Patientinnen und Patienten findet man keinen medizinischen Grund dafür. Oft bemerken betroffene Personen nichts von Bluthochdruck. Nur in seltenen und meist schweren Fällen können Symptome wie Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel, Müdigkeit oder Ohrensausen auftreten. Doch diese können auch anderen Auslöser haben.
Altersbedingter oder vererbter Bluthochdruck lässt eine nur geringe Einflussnahme zu. Doch viele vom Lebenswandel herrührende Risikofaktoren sind steuerbar. Dazu gehören:
Auch Erkrankungen oder Durchblutungsstörungen der Nieren oder Hormonstörungen können eine Hypertonie verursachen.
Anhaltender Bluthochdruck belastet das Herz und die Gefässe. Arterien verdicken und verhärten sich, wodurch Ablagerungen durch Fette, Kalk und Entzündungszellen entstehen können. Diese bilden sogenannte Plaques, die eine Verengung der Gefässe verursachen und damit die Durchblutung einschränken. Löst sich ein Plaque, können Blutgerinnsel die Arterien verstopfen wie beispielsweise bei einem Herzinfarkt oder einem Hirnschlag. Dahinter liegendes Gebiet erhält dadurch keinen Sauerstoff und kann absterben.
Eine anhaltende Hypertonie beeinflusst das Herz ausserdem direkt. Denn dieses muss viel stärker pumpen als normal, um die Blutversorgung im Körper aufrecht zu halten. Da der Herzmuskel mehr leisten muss, passt er sich an und verdickt sich. Dies führt dazu, dass er sich weniger entspannt zwischen den Stössen. Die Herzkammern füllen sich also weniger mit Blut. Durch die andauernd geforderte höhere Leistung wird der Herzmuskel schliesslich immer schwächer und es kann sich eine Herzinsuffizienz entwickeln.
Im eigenen Haushalt über ein Blutdruckmessgerät zu verfügen, vereinfacht regelmässiges Messen. Indem du deine Werte kennst, weisst du entweder, dass alles in Ordnung ist oder dass Handlungsbedarf besteht. Mit dem Blutdruckmessgerät BPM CONNECT von Withings fällt es leicht, beim Feststellen des Blutdruckes alles richtig zu machen. Wir zeigen dir, wie du das Gerät richtig benutzt und was die Withings Health App kann.
Die Health App führt Schritt für Schritt durch die Verwendung des Blutdruckmessgeräts. (Foto: Linda Schenker)
Sobald du deinen Withings BPM CONNECT Blutdruckmessgerät aus der plastikfreien Verpackung genommen hast, drückst du auf den einzigen Button. Das bereits geladene Gerät schaltet sich ein. Nimm nun den beigelegten Quick-Start-Guide zur Hand. Darin findest du die Withings Webadresse für den Download der Health App. Gib diese jetzt auf deinem Smartphone oder deinem Tablet ein. Sobald die App installiert ist, kann es losgehen. Folge den Schritten auf der Withings Health App:
Durch den logischen Aufbau der App wirst du freundlich durch die ganze Konfiguration begleitet.
Während der Konfiguration zeigt das Blutdruckmessgerät den Fortschritt an. (Fotos: Linda Schenker)
Mit dem Gedanken an Prävention schlägt die Schweizerische Herzstiftung vor, dass jede Person ab 18 Jahren mindestens einmal im Jahr den Blutdruck messen sollte. Wie das geht erklärt die Withings Health App Schritt für Schritt.
Nach jeder Messung werden deine Daten automatisch gespeichert, auch wenn du die Withings Health App gerade inaktiv ist. Mehr zur Anwendung des Blutdruckmessgeräts BPM CONNECT von Withings im erfährst du im folgenden Video:
Wenn es um die eigene Gesundheit geht, sollte die Qualität stimmen. Mit diesem Credo im Hinterkopf können wir das Blutdruckmessgerät BPM CONNECT von Withings mit gutem Gewissen empfehlen. Dank der praktischen Health App fällt die Anwendung leicht. Technisch bewegt sich das Gerät auf hohem Niveau und als krönendes Highlight besticht das gelungene Design.